Die Geschichte der kleinen Kartoffel
Shortfilm - 2023
Für swisspatat, die Branchenorganisation der Schweizer Kartoffeln, hatten wir das Vergnügen, einen animierten Kurzfilm zu konzipieren und zu produzieren.
Ich durfte, die Regie für dieses Projekt übernehmen und war zudem für den Schnitt verantwortlich. Das Projekt war eine umfassende und lohnende Erfahrung und das Ergebnis ist ein Film, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist.
Der Film erzählt die Kulturgeschichte der Kartoffel für ein junges Publikum im Alter von 8 bis 14 Jahren und dient als modernes Lernmaterial für Schulen.
Nach einer intensiven Recherchephase entwickelten wir eine packende Story rund um «Linda», eine Kartoffel, die als Heldin der Geschichte fungiert. Linda nimmt uns mit auf eine spannende Reise von ihren Anfängen in Südamerika bis zu ihrer letztlichen Akzeptanz als eines der wichtigsten Nahrungsmittel in Europa und der Schweiz. Die Reise war nicht ohne Herausforderungen, denn während Linda in Südamerika schon seit tausenden von Jahren geschätzt wird, war ihre Aufnahme in Europa anfangs alles andere als herzlich.
In Zusammenarbeit mit der talentierten Illustratorin Sarah Vettori (bekannt durch ihre Arbeit für Netflix Animation und Locksmith Animation) fanden wir einen visuellen Stil, der sowohl zeitgemäß als auch zeitlos ist, und insbesondere für unsere junge Zielgruppe ansprechend ist.
Client: swisspatat
Production Company: Guave Motion
Executive Producer: Sergio Herencias
Producer: David Fritsche
Director: Sergio Herencias
Concept & Script: Guave Motion
Storywriter: Annina Weiss
Animation: Andreas Tanner
Concept Design & Illustration: Sarah Vettori
Editing: Sergio Herencias
Sound Design & Mix: Stefan Nobir
SFX Editor: Tiffany Butt
Soundstudio: Film Klang Kollektiv
German Narrator Linda Potato: Jasmin Friedrich
German Narrator Grandpa-tato: Jörg Reichlin
French Narrator Linda Potato: Louise-Marie Gay
French Narrator Grandpa-tato: Jean-Luc Wey
Concept Design
In mehreren Schritten wurden die Hauptcharaktere Linda und Herr Döpfel erarbeitet:
Zusätzlich wurde ein passendes Farbkonzept entwickelt:
Parallel dazu wurden erste Szenen ausgearbeitet, um den Stil genauer zu definieren.
Storyboard und Animatic
Um eine noch genauere Vorstellung davon zu bekommen, wie der Film dramaturgisch auf der visuellen Ebene funktioniert, fertigten wir ein detailliertes Storyboard an, in dem bereits alle Szenen und Einstellungen genau definiert wurden.
Daraus entwickelten wir ein Animatic, um ein Gespür für das Timing des Filmes zu erhalten.
Rigging und Animation
Um die fertigen Illustrationen in Bewegung bringen zu können, erstellte unser Animator für alle Charaktere sogenannte Rigs an. Rigs sind virtuelle Skelette, welche realen Skeletten nachempfunden sind. Für einzelne Gesichter wurden sogar spezielle “Face-Rigs” angefertigt.